Die Kanzlei JARA DRAPAŁA & PARTNERS (JD&P) hat die Alpine Bau Deutschland AG (in Insolvenz) erfolgreich in dem Verfahren bezüglich des Baus des Nationalstadions in Warschau vertreten, in dem es in der letzten Woche zu einem Vergleich kam. Infolge des Vergleichs haben die Auftragnehmer, die Staatskasse, NCSR sowie die Versicherungsfirma Zurich Insurance ihre gegenseitigen Ansprüche zurückgezogen und die Streitigkeit beendet.
Der Vergleich umfasste u.a. das von der Kanzlei JD&P geführte Gerichtsverfahren aus der Klage der Alpine Bau Deutschland AG gegen den Staatsschatz auf Zahlung von Schadenersatz in Höhe von 139 Mio. PLN. Laut Meldung des Sport- und Tourismusministeriums ist durch Abschluss des Vergleichs das Risiko des Staatsschatzes, die Gerichtsverfahren zu verlieren, abgewendet worden, da in solch einem Fall Schadenersatzzahlungen in einer Gesamthöhe von 500 Mio. PLN hätten fällig werden können. Das Bezirksgericht Warschau, vor dem die erwähnten Verfahren liefen, bezeichnete dies als „einen der größten Zivilprozesse im Land” (das Beweismaterial umfasste über 400 Aktenbände).
Die Verfahrensvertreter der Alpine Bau Deutschland AG (in Insolvenz) waren Prof. Przemysław Drapała (Radca Prawny [Rechtsberater], Partner), Andrzej Sokołowski (Radca Prawny [Rechtsberater], Partner) sowie das Team der Verfahrensanwälte der Kanzlei JD&P.